6. Platz in Barcelona – Densu 3h Endurace

6. Platz in Barcelona – Densu 3h Endurace

Unsere Premiere in der Densu Community hätte nicht besser laufen können. Am Montag begann das erste Training für das 3h Rennen auf Barcelona, für das sich Timo und Sacha eingeschrieben hatten. Beide Fahrer begegneten dem ganzen mit einer gesunden Portion Ehrgeiz und Ernsthaftigkeit. So wurde der Montag und die darauffolgenden Tage des Trainings gewidmet und die volle Zeit der gestellten Server ausgenutzt. Als Erstes mussten Sie sich auf die Strecke und die dortigen Gegebenheiten einschießen. Was heißt, die Strecke mit ihren Eigenarten, lange Kurven, abhängige Kurven, up and downs und die letzte Schikane zu Gewöhnen. Der Veranstalter ließ es sich nicht nehmen dem ganzen noch ein gewisses Schmankerl aufzuerlegen, Temperaturen zwischen 40 und 50 Grad Celsius. Aber nun gut, die Bedingungen waren für alle gleich.

Resümee des 1. Tages, beide Fahrer kamen gut mit der Strecke klar, was aber nicht für das Setup der Reifen galt, die Temperaturen erforderten ihren Tribut.

Mit dieser Erkenntnis folgte Tag zwei des Trainings, dort hieß es das Augenmerk auf das Setup der Reifen zu richten. Was folgte, waren immer wieder das gleiche Prozedere … Einstellungen am Auto vornehmen, ab aus der Box auf die Strecke, ein paar Runden drehen und wieder rein in die Box. Zugegeben, es war nicht einfach, entweder war das Auto schnell, aber die Reifen hielten nicht durch, oder umgekehrt.

Am dritten Tag zahlte sich das intensive Training aus, es war ein Setup gefunden, was einen guten Kompromiss aus allem darstellte. Beide Fahrer kamen damit klar und somit konnte das Hauptaugenmerk auf die Routine und Konstanz gesetzt werden. Somit spulten beide bis Freitag jeden Abend ihre Runden und waren nun gut vorbereitet für das kommende Rennen.

Freitag = Renntag! Mit dem Wissen, gut vorbereitet zu sein und einer gehörigen Portion Respekt vor dem ungewissen, gingen Sie ins Training. Sacha machte einen kurzen Stint um nochmal alles zu testen und übergab dann das Auto an Timo, damit auch er alles nochmal überprüfen konnte. Mit einstimmigen, JO passt, ließen Sie die übrige Zeit verstreifen bevor das Quali beginnen sollte und es für Sacha ernst wird.

Das Quali, ausgeführt als lone Quali, betrug 10 min. und 3 Runden. Anders als an den Abenden zuvor, entschied sich Sacha auf Nummer sicher zu gehen und pumpte 30 Liter Sprit ins Auto. Damit lag das Auto etwas stabiler. Ergebnis, nach 2 vollendeten Qualirunden, Platz 7 in der GT3 Klasse. Ab diesem Zeitpunkt, war Die Spannung auf dem Höhepunkt … ab an den Start.

Gree, green, green hieß es und der Fuß wanderte Richtung Boden. Erste Aufgabe war es den Start und die ersten Kurven zu überleben … was auch sehr gut gelang, Das Feld sortierte sich sehr schnell und es lief für unsere beiden Jungs reibungslos. Jetzt hieß es erst mal seine Pace zu finden und ins Rennen rein zukommen.

Schnell stellte sich heraus, das die vorausfahrenden eine gute Pace hatten, etwas schneller, also hieß es: fahren, Position halten und Abstand ausbauen. Somit verlief der erste Stint unspektakulär und zum Glück ohne Vorkommnisse.

Zwischenzeitlich konnte sich Sacha bis auf Position 4 vorfahren und das Auto auf dieser Position an Timo übergeben. Erkenntnis aus dem ersten Stint, die Strecke ist rutschig und die Temperatur stiegen schnell, somit das A und O die Haltbarkeit der Reifen.

Als Timo auf die Strecke ging auf Position 5, stand er von Anfang an unter Druck. Die Konkurrenz ständig im Nacken und es war am Anfang nicht klar, ob unsere Jungs die Position halten konnten.

Zum Glück mussten unsere Gegner dann auch auf die Reifen achten und konnten die Pace nicht so druckvoll aufrecht erhalten. Der Abstand von einer Sekunde vergrößerte sich etwas und somit ging der Druck auf Timo zurück. Die direkte Konkurrenz stoppte früher zum nächsten Stint, als Timo und Sacha.

Ein paar Runden später kam dann Timo auf Position 5 rein, um an Sacha zu übergeben. Das gelang aber nicht reibungslos … irgendwie … als das Auto in der Box stand und der Fahrerwechsel vollzogen werden sollte, kam kurzes towing … zwei drei Sekunden vielleicht 4 … etwas in Panik wo es nun raus geht, warteten beide den Stop ab.

Stint Drei … als Sacha aus der Box fuhr, die Augen auf die Position gerichtet, Ernüchterung. Platz 9. Was war passiert? keine Ahnung, es half alles rätseln nichts, Kopf nach vorne und Vollgas, immer im Auge die Reifen. Irgendwann, ohne Überholhmanöver, lagen beide wieder auf der achten Position, wahrscheinlich geschuldet, einer anderen Strategie der Konkurrenz. Das machte Mut. Zwischenzeitlich befand sich unser Teamkollege vom Schwesterauto bei uns im Discord und alle drei berieten wie es zum letzten Stint weiter gehen sollte. Als Möglichkeit stand im Raum nur die vorderen Reifen zu wechseln um Zeit zu sparen, was auch anhand der Reifendaten vom letzten Stop mehr als machbar war, kurz um, kurzer letzter Stop mit wenig Sprit, neuen Reifen nur vorne und einer ordentlichen Portion Ehrgeiz noch was reißen zu wollen ging es für Sacha nach dem Stop auf die Strecke.

Nach der Boxenausfahrt ein kurzer Blick in die Relatives, um zu sehen, Platz 7 und sechs sind theoretisch machbar. Sacha ging für sich ans Limit, konnte eine pers. schnellste Runde nach der anderen fahren. Er holte auf und konnte in der langen Rechts, nach der ersten Schikane nach Start und Ziel sich auf die Innenseite setzen um sich für die darauffolgende Kurve innen am Gegner zu positionieren, dies gelang, doch dann ein kurzer Schreckmoment, ein Konkurrent aus der GTE Klasse hatte sein Auto verloren und kam auf die Strecke zurück, Sacha´s Gegner im Positionskampf hatte keine Chance auszuweichen und kollidierte, berührte dabei Sacha leicht doch außer einem Schrecken verlief es für Sacha gut … weiter hieß es.

Der nächste Stand auf dem Plan, mit Sicht nach vorne und der Erkenntnis, das dem auf Position sechs liegendem die Reifen aus gingen, konnte Sacha mit genau demselben Manöver zwei Runden später und somit 2 Runden vor Schluss Position sechs erkämpfen, diese er auch bis zum Zieleinlauf behaupten konnte.

Es war für beide Fahrer eine starke Veranstaltung, mit viel hin und her. Am Ende aber einem glücklichem Happy End. Anzumerken sei hier, dass es für die Fahrerpaarung das erste gemeinsame Rennen war und auch wahrscheinlich nicht das letzte. Herzlichen Dank an den Veranstalter, der dieses tolle Rennen ermöglicht hat, auch ein riesen Respekt an alle die mitgefahren sind, es ging mehr wie fair vonstatten, was man auch anders kennt. Somit rundete das alles in allem einen perfekte Renntagabend ab.

stay tuned bis zum nächsten mal … und besinnliche Weihnachtsfeiertage !

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